Traumdeutung
Verstehen Sie Ihre Träume und machen Sie sich den Fortschritt der Traumdeutung zu nutze. Unsere Berater entschlüsseln die Botschaften Ihrer Seele und des Unterbewusstseins.
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Sind Träume Zufallsprodukte oder Mitteilungen unseres Unterbewusstseins? Mittlerweile hat die wissenschaftliche Traumdeutung längst nachgewiesen, dass das nächtliche Kopfkino mehr ist, als nur Phantasie. Traumbilder sind wichtige Botschaften der Seele.
Traumforscher ist kein einfacher Beruf. Um herauszufinden, was ein schlafender Mensch träumt, muss man ihn aufwecken. Und dann ist auch noch Geschwindigkeit gefragt, denn im Wachzustand verblassen gewöhnliche Träume so schnell, als hätte es sie nie gegeben. Doch es gibt auch die Kehrseite der Medaille. Manche Träume kehren immer wieder zurück oder sind so aufwühlend, dass sie noch Wochen später in allen Einzelheiten im Gedächtnis bleiben. Untersuchungen zufolge, leidet gar jeder fünfte Deutsche unter nächtlichen Alpträumen. Gehören Sie auch zu dieser Gruppe oder möchten Sie einem besonders bewegenden Traum auf den Grund gehen? Unsere Traumdeuter-Experten unterstützen Sie mit Erfahrung und Know-how bei der Deutung der symbolischen Bilder Ihrer Seele. Denn eine allgemeingültige Erklärung für bestimmte Traumbilder gibt es nicht. So individuell wie der Mensch, ist auch die Analyse seiner Traumgeschichten.
Jeder Mensch hat ungefähr 150.000 Träume im Laufe seines Lebens. Heute weiß man, dass das Träumen, entgegen der landläufigen Annahme, nicht nur im REM-Schlaf stattfindet. Allerdings haben wir in diesem Schlafstadium die meisten und die intensivsten Träume. Während des Traums sind höhere Hirnregionen aktiv, die Instinkte, Emotionen und Wünsche steuern. Für das körperliche und seelische Wohlbefinden, wie auch für die Erholsamkeit des Schlafs sind Träume übrigens entbehrlich. Das fand die Wissenschaft am Beispiel von Menschen heraus, die die Fähigkeit zum Träumen nach einem Unfall oder krankheitsbedingt verloren haben. Dabei scheint das Dopaminsystem übrigens eine große Rolle zu spielen.
Bei der Suche nach den Spuren der Traumdeutung in früheren Zeiten stoßen wir schnell auf die üblichen Verdächtigen, die klassischen Völker der Antike. Aber auch schon vor deren Zeit und in anderen Erdteilen war und ist die Traumdeutung ein fester Bestandteil des menschlichen Lebens. Die älteste schriftliche Erwähnung der Traumdeutung findet sich im Gilgamesch-Epos und stammt aus der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. Um 1000 v. Chr. verfasste der chinesische Gelehrte Zhou Gong das erste „Traum-Lexikon“. Im Buch Daniel des alten Testaments deutet der Prophet Daniel dem babylonischen König Nebukadnezar seine Träume. Und das Volk der Maya kannte sogar eine eigene Traumsprache, mit Begriffen jenseits der Alltagssprache. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist Ihnen auch ein heiliges Kultobjekt der Indianerstämme Nordamerikas bekannt: der Traumfänger, der längst auch in europäische Schlafzimmer Einzug gehalten hat. Lediglich zu Zeiten der Aufklärung im 18. Jahrhundert wurde die Traumdeutung als Aberglauben abgestempelt – ein Etikett, von dem sie erst Sigmund Freud wieder befreite.
Der Vater der Psychoanalyse, Sigmund Freud, nannte Träume einen Schlüssel zur Selbsterkenntnis und den „Königsweg zur Kenntnis des Unbewussten im Seelenleben“. Im Jahr 1899 veröffentlichte er „Die Traumdeutung“, in der er auf den Zusammenhang zwischen Träumen und persönlicher Lebensgeschichte verwies. Zu Freuds Verdiensten gehört zweifellos, dass er mit der richtigen Intuition grundlegende Mechanismen der Seele beschrieb und feststellte, dass Träume eine Bedeutung haben. Allerdings gilt heute als widerlegt, dass Träume in erster Linie auf Kindheitserlebnissen basieren. Auch seine Fixierung auf die Sexualverdrängung, narzisstische Kränkungen und Vaterkomplexe sowie die Interpretation der überwiegenden Zahl aller Traumbilder als Sexualsymbole ist längst überholt. Oder wie schon der Schriftsteller George Orwell bemerkte: „Weshalb soll ich im Schlaf Seximpulse schamhaft kaschieren, über die ich wach ohne jede Scheu sprechen würde?“
Carl Gustav Jung zählt zu den frühen Unterstützern Freuds, entwickelte aber schnell abweichende Vorstellungen über das Unbewusste und über die Interpretation von Traumbildern: „Zwei verschiedene Personen können fast genau den gleichen Traum haben. Wenn aber zum Beispiel der eine jung und der andere alt ist, so sind auch ihre Probleme verschieden, und es wäre absurd, beide Träume auf dieselbe Weise zu interpretieren.“ Dass es jedoch sehr wohl Stereotypen gibt, die bei allen Völkern und quer durch die Kulturen vorkommen, weiß der südafrikanische Hirnforscher und Psychoanalytiker Mark Solms, der das Traumgeschehen unter anderem auch mit Hilfe bildgebender Verfahren untersuchte. Selbst wenn sich die Lebensumstände der Menschen einschneidend verändern, bleiben gewisse Traumthemen gleich. Einer ähnlichen Ansicht ist auch Michael Schredl, der das Traumlabor am Zentralinstitut für seelische Gesundheit in Mannheim leitet. Er hält Grundmuster in Traumlexika für eine spannende Einstiegsmöglichkeit in die Traumsymbolik, betont aber gleichzeitig die Wichtigkeit des Bezugs zur eigenen Lebenswelt.
Haben Sie auch schon einmal geträumt, sie könnten fliegen? Dann sind Sie in guter Gesellschaft. Flugträume gehören wie die Träume bei denen wir nackt sind, Zähne verlieren oder eine Prüfung noch mal machen müssen, zu den weitverbreiteten Träumen. Bei Männern treten sie übrigens häufiger auf, als bei Frauen. Wenn es nach den gängigen Traumlexika geht, haben Sie jetzt die Qual der Wahl bei der Interpretation: Erfüllt Ihnen Ihr Traum die uralte Menschheitssehnsucht nach Freiheit und Befreiung von Begrenzungen? Geht es um den kreativen Gedankenflug oder möchten Sie Ihrer gegenwärtigen Situation buchstäblich „entschweben“? Aber eventuell offenbaren sich Ihnen im Schlaf auch unbewusste Tendenzen zur Realitätsflucht oder ein übersteigertes Selbstbewusstsein wie im Fall des Ikarus, dessen Höhenflug ein böses Ende nahm. Wie Sie sehen können, ist es nicht einfach, hier die richtigen Schlüsse zu ziehen.
Professionelle Traumdeuter, wie unsere Experten, leisten mehr, als ein beliebiges Traumlexikon Ihnen bieten kann. Sie setzen Ihre Träume in die Perspektive Ihres Lebens und wissen gleichzeitig über eine Vielzahl von kulturspezifischen Interpretationsmöglichkeiten Bescheid. Natürlich wollen wir Ihnen eine kleine Anleitung zur Interpretation von Träumen trotzdem nicht vorenthalten. Dabei haben wir uns jedoch auf einige oft wiederkehrende Fragen konzentriert:
Viele Menschen fühlen sich Ihren Träumen hilflos ausgeliefert und suchen nach Möglichkeiten, auf das Traumgeschehen Einfluss zu nehmen. Zu den mittlerweile bekanntesten Techniken gehört das luzide Träumen. Dabei versucht man sich während des Traum bewusst zu werden, dass man träumt. Im tibetischen Buddhismus wird Träumen als spirituelle Disziplin angewandt und als Autobahn zur Erleuchtung angesehen. Tibetanische Mönche üben luzides Träumen, um die geistigen Eigenschaften der Achtsamkeit und neutralen Aufmerksamkeit in ihre Träume zu bringen. Fortgeschrittene versuchen im Wachtraum zu meditieren oder Trauminhalte aktiv in ein Gegenteil zu verwandeln – Alpträume in Glückszustände, Glückszustände in Langeweile oder zurück in einen Albtraum. Einen ähnlichen Ansatz verfolgen übrigens auch die Traumforscher bei der Behandlung von immer wiederkehrenden Albträumen. Allerdings wird das so genannte „Traum-Drehbuch“ im Wachzustand umgeschrieben. Die Gefahrensituation im bekommt einen anderen Ablauf, den sie schließlich auch im Traum beibehält.